Kremser Schmidt
Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, ist der Künstler, der die Bilder der beiden Seitenaltäre gemalt hat.
- Rechts: die Schlüsselübergabe an den Hl. Petrus von 1787.
- Links: Maria Immakulata. Anton Mayer, der die erste, 1879 erschienene Monographie über den Kremser Schmidt veröffentlichte, die auch biographische Daten, Lebensumstände und Persönlichkeit darstellte, rühmte dieses Marienbild als eines seiner schönsten Werke.
Der Kremser Schmidt (1718-1801) ist einer der berühmtesten österreichischen Barockmaler. Mit den großen kunstsinnigen Äbten der Stifte Melk, Göttweig, St. Florian, St. Peter in Salzburg und Seitenstetten war er gut bekannt. Über 1.000 Werke gibt es von ihm. Schmidt war kein Wanderkünstler, er hat seine Werke fast alle in seinem Haus in Stein an der Donau geschaffen. Um die großformatigen Bilder (hauptsächlich Altarblätter) malen zu können, gab es in seinem Malzimmer einen Schlitz im Boden, durch den die Leinwand in das untere Stockwerk hinabgelassen werden konnte.
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