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Geschrieben von: Josef Muhr   

 

StPeterKirche vonSchlss

Herzliche Einladung zum Patrozinium
unserer Pfarrkirche
am 27. Juni 2021

Das Fest zum Patrozinium unserer Kirchenpatrone
Peter und Paul, feiern wir am kommenden Sonntag,
dem 27. Juni um 09.00 Uhr

Zugleich feiern wir die Aufnahme unserer neuen Mini´s und das 20-jährige Priesterjubiläum unseres Herrn Pfarrers.

 

Alle sind herzlich eingeladen zum Festgottesdienst,
dieser musikalisch vom Kirchenchor gestaltet wird.

 

 

Petrus und Paulus (29.6.)

Petrus und Paulus werden häufig in einem Atemzug genannt. Seit jeher wird ihr Gedächtnis gemeinsam am 29. Juni gefeiert. Was verbindet zwei so unterschiedliche Männer der Kirche?

Gemeinsamkeiten

Petrus und Paulus sind unzimperliche, zielstrebige Männer. Petrus folgt Jesus ohne Umschweife und wird Anführer der Zwölf. Paulus seinerseits verteidigt leidenschaftlich den jüdischen Glauben, was ihn dazu veranlasst, die Christen zu verfolgen. Beide sind Eiferer für die Sache des Glaubens.

 Doch sie sind auch gefallene Männer. Sie erleben das Scheitern ihrer Vorstellungen und Absichten, was zu einem Bruch in ihrem Leben führt. Für Petrus ist es der dreimalige Verrat an Jesus nach dessen Gefangennahme (Mt 26,69-75 u.a.), für Paulus die Christusbegegnung in Damaskus, die ihn „vom hohen Ross” herunterholt (vgl. etwa Apg 22,6-11). Beide erkennen, dass sie auf die Zuwendung Gottes angewiesen sind. An die Stelle des zwanghaften Strebens nach Erfolg tritt die Freiheit der unverdienten Güte Gottes, anstelle des Herrschens das Dienen. Mit Blick auf diese Erfahrungen betet die Kirche im Gabengebet der Festtagsmesse: „Wenn wir auf unsere eigene Leistung schauen und den Mut verlieren, dann lass uns auf dein Erbarmen hoffen, das sich an den Aposteln machtvoll erwiesen hat.”

 Für beide beginnt ein neues Leben auf dem Fundament der Gnade und Liebe Gottes, das sie auf ihre je eigene Art zu Säulen der Kirche werden lässt. „Auf verschiedene Weise dienten beide Apostel der einen Kirche, gemeinsam empfingen sie die Krone des Lebens” (Präfation). Ihr Weg des selbstlosen Dienens endet am selben Ort, in Rom.

 Gemeinsames Gedächtnis

Um das Jahr 67 erleiden Petrus und Paulus unter Kaiser Nero in Rom den gewaltsamen Tod wegen ihres Glaubens. Petrus wird gekreuzigt, Paulus enthauptet. Obschon sie kaum am gleichen Tag gestorben sind, wird ihr Gedächtnis seit der Mitte des dritten Jahrhunderts am gleichen Tag, am 29. Juni, gefeiert. Im vierten Jahrhundert gab es in Rom an diesem Tag drei Messen: eine in St. Peter im Vatikan, eine in St. Paul vor den Mauern und eine in den Katakomben an der Via Appia, wo die beiden Apostel eine Zeit lang begraben waren und verehrt wurden. Später wurde das Gedächtnis des Apostels Paulus auf den folgenden Tag verlegt. Die Neuordnung des liturgischen Kalenders ist wieder zur gemeinsamen Feier am 29. Juni zurückgekehrt. 

Quellenangabe (= Originalbeitrag):

Willa, Josef-Anton: Peter und Paul 29.6 – Gegensätze aushalten. In: Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz. URL: http://www.liturgie.ch/liturgieportal/kirchenjahr/heiligenfeste/201-peter-und-paul-29-6 [Stand: 06/2014]



 

 

 

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